Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn bereits im alten China und der Antike wurden bestimmte Handgriffe angewendet, um Rückenleiden zu behandeln. Die manuelle Therapie ist ein Teil der Physiotherapie, für die der Therapeut jedoch eine Zusatzausbildung benötigt.
Die manuelle Therapie beschränkt sich auf die Behandlung von Muskeln, Gelenken und Nerven und stellt nicht nur eine besondere Therapieform dar, sondern dient auch der Diagnostik. Wenn die Ursache für die Beschwerden ausfindig gemacht werden konnte, wird die Therapie in der Regel in Form einer Mobilisation durchgeführt, in deren Verlauf Bewegungs- einschränkungen behoben und Schmerzen gelindert werden. Der Therapeut wendet zu diesem Zweck spezielle Handgriffe an, wobei mehrere Mobilisationstechniken angewendet werden können. Die unterschiedlichen Techniken können sowohl an den verschiedenen Gelenken als auch an den Gelenken der Wirbelsäule angewendet werden. Die Therapie ist in der Regel schmerzfrei und wird normalerweise in Verbindung mit krankengymnastischen Übungen durchgeführt, denn schließlich sollte auch die Muskulatur gestärkt werden, um die Gelenke zu entlasten.
Die manuelle Therapie ist ein fester Bestandteil der klassischen Physiotherapie, so dass die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
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